Medizinische Schwerpunkte des Magenkrebszentrum

Diagnostik und Therapie

Im Klinikum Kempten werden alle gängigen Untersuchungsverfahren zur Abklärung von Erkrankungen des Magens und der Speiseröhre vorgehalten:

  • Sonografie (Ultraschall)  
  • Endosonografie (Ultraschall von innen über die Speiseröhre)
  • Ösophagogastroduodenoskopie („Magenspiegelung“: Spiegelung von Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm)
  • Computertomografie (CT), inkl. CT-gesteuerte Punktionen
  • Magnetresonanztomografie (MRT/ „Kernspin“)

Nach der interdisziplinären Besprechung im Tumorboard wird für den Patienten entsprechend der Leitlinien die Behandlung festgelegt. Diese kann eine Operation, eine Chemotherapie, eine Strahlentherapie oder eine Kombinationsbehandlung sein.

Bei einer Operation ist die Wahl des Verfahrens von der Lage des Tumors abhängig. Bei Tumoren im unteren Teil des Magens oder am Übergang zum Magenausgang kann ein kleiner Teil des Magen bestehen bleiben.

Die meisten Magentumore müssen jedoch durch eine komplette Magenentfernung behandelt werden. Gegebenenfalls muss auch der untere Teil der Speiseröhre reseziert werden, um den Tumor komplett zu entfernen. Zur Wiederherstellung der Nahrungspassage wird in der Regel der Dünndarm mit dem unteren Ende der Speiseröhre verbunden. Es stehen dabei verschiedene Verfahren zur Verfügung, die individuell für jeden Patienten ausgewählt werden.

Solange der Patient nach der Operation nicht essen und trinken kann, erfolgt die Nahrungs- und Flüssigkeitszufuhr über Infusionen.

Im Laufe des stationären Aufenthaltes erfolgt eine Ernährungsberatung. Es werden die Besonderheiten der Nahrungszufuhr und Ernährung nach Magenoperation erklärt und Empfehlungen für das weitere Verhalten gegeben.

Zudem wird die Behandlung durch psychoonkologische Betreuung sowie Einleitung einer Rehabilitation und Tumornachsorge komplettiert.

 

Interdisziplinäres Tumorboard

Am Klinikum Kempten liegt einer der Schwerpunkte auf der Behandlung bösartiger Tumoren der inneren Organe. Seit 2012 besteht daher die Viszeralmedzinische Tumorkonferenz, die einmal wöchentlich unter Teilnahme aller Fachgebiete stattfindet. Nach multimedialer Vorstellung aller wichtigen Befunde wird im fachlichen, interdisziplinären Konsens ein Behandlungskonzept festgelegt. Dabei orientieren wir uns an den international gültigen Leitlinien. Alle Patienten mit einer bösartigen Erkrankung der inneren Organe werden unter dem Gesichtspunkt moderner fachübergreifender Therapieansätze gemeinsam besprochen und das weitere Vorgehen festgelegt. Jährlich finden etwa 600 Fallvorstellungen statt. Sollten Sie als Niedergelassener Kollege eine/n Patient/in vorstellen wollen, dann senden Sie uns bitte im Voraus das auf dieser Seite hinterlegte Formular per Fax oder per E-Mail zu. Wir benötigen von Ihnen genaue Angaben zu Diagnose, bisheriger Diagnostik, Therapie und Befunden, sowie Ihre Fragestellung. Das Formular kann direkt am PC, bei Bedarf auch erst nach dem Ausdrucken von Hand, ausgefüllt werden.

Der Konferenzbeschluss wird Ihnen dann schriftlich mitgeteilt.

Ort: Kleiner Konferenzraum C0
Zeit: jeden Mittwoch 7:30 Uhr
Ansprechpartner: 

Dr. med. Christof Keller
Dr. med. Jürgern Knuth
Dr. med. Simone Mahall

Anmeldung im Sekretariat der Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Kinderchirurgie
E-Mail:tumorboard.viszeral@klinikverbund-allgaeu.de
Tel. 0831 530-3000
Fax: 0831 530-3458
 
In der Tumorkonferenz anwesende Fachabteilungen:

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