Zentrale Notaufnahmen im Klinikverbund Allgäu

Bei medizinischen Notfällen ist die Vorlage der Versichertenkarte nicht zwingend erforderlich.

Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen können aufgrund rechtlicher Rahmenbedingungen nur bei Arbeitsunfällen ausgestellt werden.

Rezepte können aufgrund rechtlicher Rahmenbedingungen nur bei Arbeitsunfällen ausgestellt werden.

Die Notaufnahmen bzw. Notfallzentren sind an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr geöffnet.

Notfälle ereignen sich in der Regel plötzlich und unvorhersehbar. Das macht es für eine Notaufnahme unmöglich, exakt am Bedarf orientiert zu planen. Schwer kalkulierbare Wartezeiten lassen sich daher leider nicht immer vermeiden.

In den Zentralen Notaufnahmen werden unterschiedlichste Verletzungen und Erkrankungen behandelt. Dies geschieht nach Dringlichkeit, nicht nach Ankunftszeit. (Um der jeweiligen Dringlichkeit gerecht zu werden, wird jeder Patient nach dem Manchester-Triage-System, kurz: MTS, eingeordnet).

Sie verstehen sicher, dass lebensgefährlich verletzte oder schwer erkrankte Personen immer Vorrang haben.

Für uns ist es sehr wichtig, dass wir dem Anspruch eines jeden Patienten gerecht werden. Ein ausführliches Gespräch sowie eine ganzheitliche Untersuchung ist die Grundlage für eine optimal angepasste Notfallbehandlung. Diese beinhaltet in vielen Fällen erweiterte Untersuchungen (zum Beispiel Labor, bildgebende Diagnostik), welche oft entscheidend für die therapeutischen Konsequenzen sind. Häufig werden Patienten auch weiteren Fachärzten (Neurologe, Unfall-/ Allgemeinchirurg, Internist, Kardiologe, usw.) vorgestellt, wodurch neue Wartezeiten entstehen.

Dabei sollte man bedenken, dass im hausärztlichen ambulanten Praxisbereich Wartezeiten von mehreren Tagen und Wochen bestehen. In der Notaufnahme stehen die Fachärzte noch am gleichen Tag zur Verfügung.

Uns ist bewusst: Warten ist ärgerlich. Seien Sie jedoch versichert: Wir helfen so schnell es geht! Ihre Wartezeit wird durch die Zeit, die sich der diensthabende Arzt auch für Sie nimmt, wieder wettgemacht.

Falls vorhanden, bringen Sie bitte Befunde, Röntgenbilder, Allergie-, Impf- oder/und Marcumar-Ausweis und den Medikamentenplan zur Behandlung mit.

Je nach Schwere der Erkrankung oder Verletzung wird der Arzt eine stationäre Behandlung empfehlen, sodass der Betroffene direkt der Notaufnahme stationär aufgenommen werden kann. Sollte die Erkrankung eine ambulante Weiterbehandlung möglich machen oder ist keine weitere Behandlung notwendig, wird der Patient nach dem Abschlussgespräch nach Hause entlassen und erhält zur Vorlage beim Hausarzt die Untersuchungsergebnisse und einen schriftlichen Befund.

Im Behandlungsbereich sind nur in begrenzter Zahl Sitzplätze vorhanden. Zur Wahrung der Intimsphäre der Patienten und aus Datenschutzgründen bitte wir alle Angehörigen im Warteraum Platz zu nehmen. Sobald Ihr Angehöriger versorgt wurde, werden wir Sie über das weitere Vorgehen informieren. Sollte es erforderlich sein, werden Sie von uns gebeten, bei Ihrem Angehörigen zu bleiben.