Pankreaszentrum am Klinikum Kempten
Das Klinikum Kempten verfügt seit Jahren über eine große Erfahrung in der Behandlung von gut- und bösartigen Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse (Pankreas).
Sowohl entzündliche Veränderungen (akute und chronische Pankreatitis) wie auch Neubildungen des Pankreas zeigen eine zunehmende Häufigkeit. Der Krebs der Bauchspeicheldrüse verursacht zwischenzeitlich jeden 4. Krebstodesfall in Deutschland. Um die bestmögliche Therapie zu garantieren, arbeiten die Ärzte des Klinikums Kempten interdisziplinär eng zusammen und stellen einen intensiven Kontakt zu den niedergelassen Kollegen sicher. Diese Vernetzung und die dadurch erreichte hohe Behandlungsqualität führte 2013 zur Zertifizierung als Pankreaszentrum durch die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG).
Anatomie und Funktion der Bauchspeicheldrüse
Die Bauchspeicheldrüse (Pankreas) liegt im hinteren Anteil des oberen Bauchraumes. In ihrer unmittelbaren Nähe liegen u.a. die großen Bauchgefäße, sprich die Bauchschlagader (Aorta), die untere Hohlvene, die Pfortader und die großen Eingeweidearterien.
Der Ausführungsgang der Bauchspeicheldrüse mündet gemeinsam mit dem Hauptgallengang in den Zwölffingerdarm.
Die Bauchspeicheldrüse hat sowohl eine exokrine Funktion, d.h. sie bildet die Verdauungsfermente, als auch eine endokrine Funktion, sprich sie produziert u.a. die für den Zuckerstoffwechsel essentiellen Hormone Insulin und Glukagon.