Medizinische Schwerpunkte aus der Neurologie Neurologische Schlaganfallbehandlung im Klinikum Kempten

Die Klinik für Neurologie entstand in Kooperation des Klinikverbunds Allgäu mit den Bezirkskliniken Schwaben. Sie stellt die Akutversorgung neurologischer Notfälle in der Region sicher.

In der Klinik für Neurologie am Klinikum Kempten werden Patienten mit allen Erkrankungen im Fachgebiet der Neurologie wie Schlaganfall (Hirninfarkt und Hirnblutung), Epilepsie, Morbus Parkinson und Bewegungsstörungen, Demenzen, Multiple Sklerose, Meningitis, Erkrankungen der Wirbelsäule, der Muskulatur und des peripheren Nervensystems stationär versorgt. Patienten werden in enger Zusammenarbeit mit den anderen Fachabteilungen des Klinikums Kempten auf der interdisziplinären Intensivstation bzw. der Überwachungsstation (Intermediate Care Station) betreut.

Die von der Deutschen Schlaganfallgesellschaft zertifizierte Schlaganfall-Station (regionale Stroke Unit) garantiert zusätzlich die qualitätsgesicherte Behandlung von Schlaganfall-Patienten. Dabei handelt es sich um eine hoch spezialisierte Überwachungseinheit, in der alle modernen Untersuchungsmethoden und Behandlungsmöglichkeiten für Schlaganfall-Patienten nach anerkannten Standards verfügbar sind. Dazu zählt die sogenannte Lysetherapie bei akuten Hirninfarkten. Durch die Zusammenarbeit mit der interventionellen Neuroradiologie kann zudem eine spezielle endovaskuläre, katheter-basierte Behandlung für Patienten mit schweren Schlaganfällen vor Ort durchgeführt werden.

Die Klinik für Neurologie verfügt derzeit über 36 Betten für die akutstationäre Behandlung einschließlich der Stroke Unit und der neurologischen Frührehabilitation. Das Klinikum Kempten gehört dem neurovaskulären Schlaganfallnetzwerk Südwestbayern (NEVAS) an.

Neuromedizinisches Zentrum
Im Neuromedizinischen Zentrum arbeitet das interdisziplinäre Team mit Spezialisten aus den Fachbereichen Neurologie, Neurochirurgie, Neuroradiologie und Neuropathologie eng zusammen. Ziel ist, Patienten aller Altersgruppen eine umfassende neuromedizinische Versorgung auf höchstem Niveau zu bieten – von der Diagnostik über die Therapie bis hin zur ambulanten Nachsorge in den MVZ. Belastende Verlegungen in andere Krankenhäuser oder Abteilungen werden so auf ein Mindestmaß reduziert und Diagnose und Therapie „unter  einem Dach“ angeboten.

Zu den organisatorischen Elementen des Neuromedizinischen Zentrums am Klinikum gehören regelmäßige gemeinsame Fallkonferenzen und Visiten, bei denen Patienten fachübergreifend besprochen und Behandlungskonzepte festgelegt werden. Gemeinsam erarbeitete Therapiestandards sichern die hohe Behandlungsqualität entsprechend dem aktuellen wissenschaftlichen Stand. Fachübergreifend wird auch in der neurologischen Notfall- und Intensivmedizin gearbeitet. So werden alle neuromedizinischen Notfälle gemeinsam ärztlich gesichtet und erst nach exakter Diagnosestellung in die geeignete Fachabteilung aufgenommen. Auch im ambulanten Bereich wird die zunehmende Vernetzung sichtbar. So wurden im Ärztehaus am Klinikum die Sprechstunden der Neurochirurgie, Neurologie und Schmerztherapie räumlich zusammengefasst, was die Zugangswege für Patienten und Zuweiser vereinfacht.

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