Pflegedienstleiter Florian Leier und Klassenleiterin Anea Felber ließen es sich nicht nehmen, die neuen Pflegeschüler aus Kamerun und Kenia nach 28 Stunden Reisezeit persönlich am Münchner Flughafen abzuholen.
Für die Schülerinnen und Schüler begann am 1. September ihre Ausbildung an den Kliniken Immenstadt und Sonthofen: Sie werden in Kooperation mit den Berufsfachschulen für Pflege und Altenpflegehilfe der bfz gGmbH in den kommenden drei Jahren als generalistische Pflegekräfte ausgebildet.
„Auf die Unterbringung und Einarbeitung der fünf neuen afrikanischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben wir uns seit April umfassend vorbereitet. Die Schüler nahmen alle an einem intensiven Deutschunterricht teil“, so stellvertretender Pflegedirektor Florian Leier. Da die Bewerberzahlen für die Pflegeausbildung in letzten Jahren rückläufig waren, wurden extra Bewerber aus dem Ausland akquiriert, um so dem Fachkräftemangel begegnen zu können.
Leier dankt jetzt schon allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Klinik Immenstadt, die neben den originären Aufgaben in der Pflege die Integration der neuen internationalen Pflegekräfte leisten werden – insbesondere den Einsatz der pflegerischen Bereichsleitungen und ihrer Teams, der Integrationsbeauftragten, der Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter und der Lehrerinnen und Lehrer der Pflegeschule.
„Durch die bfz GmbH bekommen die Schüler auch 2 Integrationsbegleiter zur Seite gestellt, welche sie bei der Eingewöhnung in Deutschland unterstützen und begleiten“, ergänzt die Klassenleiterin Anea Felber. Sie würdigte die vielfältigen Herausforderungen und Anstrengungen, die die internationalen Pflegekräfte meistern müssen, vom Aufbruch aus ihrem Heimatland, dem Zurücklassen von Familien und Freunden sowie der mühevollen Integration in die Kultur und Sprache eines fremden Landes.