Operationen mit „Da Vinci“ einzigartig in Schwaben

Modernste OP-Technik für minimalinvasive Eingriffe am Klinikum Kempten

 

Langjährige medizinische Erfahrung, höchste chirurgische Präzision und Offenheit für technische Innovationen zeichnen die Kliniken des Klinikverbundes Kempten-Oberallgäu aus. Ganz neu repräsentiert dort das OP-Assistenzsystem „Da Vinci“ die modernste Entwicklung in der minimalinvasiven Operationstechnik. Mit dieser robotergestützten Technologie hat am Klinikum Kempten eine neue Ära Einzug gehalten. „Unsere Patienten profitieren spürbar von dieser modernsten aller OP-Techniken, weil sie eine noch geringere und schonendere Schnittführung ermöglicht als die herkömmlichen minimalinvasiven Eingriffe“, erläutert Prof. Dr. Rolf von Knobloch, Chefarzt der Klinik für Klinik für Urologie. Bereits vor mehr als 15 Jahren sei die roboterassistierte Chirurgie durch die Urologie an Universitätskliniken zu einem Routine-OP-Verfahren entwickelt worden. Die Robotertechnologie am Klinikum Kempten mit Investitionskosten in Höhe von 1,7 Millionen Euro gilt in Fachkreisen als Meilenstein der operativen Behandlung und ist bislang einzigartig in Schwaben.

„Da Vinci“ garantiert mehr Präzision während chirurgischer Eingriffe. Außerdem verspricht das OP-Assistenzsystem eine bessere Wundheilung dank noch kleinerer Schnitte. Zum Einsatz kommt die neue Methode bei Prostatakrebs- und Nierenkrebs-Operationen sowie Tumoren im Darm. Auch bei speziellen Eingriffen im Magen, an der Leber und der Bauchspeicheldrüse wird er eingesetzt. Darüber hinaus kommt „Da-Vinci“ bei ausgewählten gynäkologischen Operationen zum Einsatz. Je nach Krankheitsbild des Patienten, wird gemeinsam mit dem behandelnden Arzt/Operateur besprochen, ob eine minimalinvasive Operation mit dem „Da Vinci“-System geeignet und möglich ist.

Präzisionsarbeit mit sehr guten Ergebnissen
Während des Eingriffs bedient der Operateur den hochbeweglichen Roboterarm mittels Joystick von einer Steuerkonsole aus. Sodann führt „Da Vinci“ wenige Meter weiter die Befehle aus und operiert höchst präzise im Bauchraum des Patienten. Prof. Büchler, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie: „Der größte Vorteil ist das Operieren auf kleinstem Raum mit einer fast uneingeschränkten Bewegungsfreiheit im Körper des Patienten, zumal der Bewegungswinkel der Da-Vinci-Instrumente sogar den einer menschlichen Hand übertrifft.“ Außerdem gleiche das System das natürliche Zittern der Hände aus. „Alle dies ermöglicht dem Operateur eine Präzisionsarbeit mit sehr guten Ergebnissen“, unterstreicht Prof. Büchler

Tumorentfernung effizienter und sicherer
Über den Monitor der High-Tech-Konsole beobachtet der Chirurg jede seiner ferngesteuerten Bewegungen innerhalb des Körpers des Patienten. Die Kamera eröffnet dabei völlig neue Möglichkeiten, indem sie eine dreidimensionale Ansicht in bis zu zwölffacher Vergrößerung liefert und zudem das Operationsfeld im Körperinneren vollständig ausleuchtet. „Die exzellente visuelle Darstellung macht auch kleinste Details und feinste Nervenstränge sehr gut sichtbar“, schwärmt Prof. Dr. Ricardo Felberbaum, Chefarzt der Frauenklinik, von der hochmodernen Roboter-Assistenztechnik. Dank Fluoreszenz-Bildgebung und hochauflösender 3D-Kamera könnten sogar winzigste Tumoranteile entdeckt werden, die ansonsten für das menschliche Auge unsichtbar sind.

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