Gute Nachricht für junge Leute, die einen medizinisch-technischen Beruf anstreben: Rückwirkend ab Januar 2019 erhalten erstmals auch diese Auszubildenden des Klinikverbundes Kempten-Oberallgäu eine monatliche Vergütung. Im ersten Jahr sind dies 965 Euro, im zweiten 1.025 Euro und im dritten Ausbildungsjahr 1.122 Euro. Damit ist die Vergütung nun fast so hoch wie im Bereich der Gesundheits- und Krankenpflege – einer der bestbezahlten Ausbildungsberufe überhaupt. „Nicht nur unsere Schüler, auch wir Lehrkräfte sind glücklich über diese tarifliche Neuerung“, freut sich Dr. Uwe Vry, Leiter der Berufsfachschule für Technische Assistenten in der Medizin (MTA-Schule).
Interessierte Schulabgänger und ihre Eltern haben bei der Allgäuer Lehrstellenbörse (Berufliches Schulzentrum Kempten) am Samstag, 23. März von 9 bis 15 Uhr die Gelegenheit, sich aus erster Hand über die dreijährige Ausbildung im Bereich Labor bzw. Radiologie zu informieren. Am Samstag, 6. April veranstaltet die MTA-Schule in Kempten (Memminger Str. 10) einen Tag der offenen Tür. Lehrkräfte und Auszubildende informieren dabei über die Ausbildung und das Berufsbild medizinisch-technischer Laborassistenten (MTLA) sowie medizinisch-technischer Radiologieassistenten (MTRA).
Allgäu weit einzige MTA-Schule in Kempten
Die MTA-Schule Kempten ist der einzige Standort für die Ausbildung von Medizinisch-technischen Assistenten im Allgäu. Jedes Jahr werden 24 Ausbildungsplätze im Bereich Labor (MTLA) und 18 im Bereich der Radiologie (MTRA) neu besetzt. Die Berufe eignen sich für Schulabgänger mit Mittlerer Reife, Fachhochschulreife oder Abitur, die Interesse an Menschen, Medizin, Technik und Naturwissenschaften haben. Der Klinikverbund Kempten-Oberallgäu als Träger der Schule ist mit 285 Ausbildungsplätzen einer der größten Ausbildungsbetriebe in der Region. Bewerbungen für die dreijährige Ausbildung, die jedes Jahr im September beginnt, werden gerne angenommen. Weitere Informationen unter Telefon 0831/530-3743 sowie unter www.mta-kempten.de.
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