Nach knapp zweijähriger Bauzeit ging jetzt am Klinikum Kempten die Erweiterung des Bettenhauses B in Betrieb. In dem achtstöckigen Anbau wurden moderne Räumlichkeiten für 30 Patienten geschaffen, darunter qualitativ hochwertige Premium- und Komfortzimmer. Die bestehenden Stationen der Allgemeinpflege wurden um jeweils vier Patientenzimmer pro Etage erweitert. Parallel entstanden verschiedene Nebenräume, darunter Dienstzimmer. Wegen der steigenden Zahl an Patienten, die zum Beispiel nach einem Schlaganfall überwacht werden müssen, wurden in dem Neubau auch vier Plätze für die Abteilung „IMC“ (Intermediate Care) geschaffen. Dabei handelt es sich um eine spezielle Station als Zwischenstufe zwischen Intensiv- und Normalpflege. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 9 Millionen Euro, wobei das bayerische Gesundheitsministerium den Anbau mit 6,7 Millionen Euro gefördert hat.
„Wir freuen uns, dass wir unseren Patienten und Mitarbeitern mit den neuen Räumlichkeiten optisch und technisch modernste Standards anbieten können“, freut sich Geschäftsführer Markus Treffler. Das Bettenhaus B war notwendig geworden, weil in den vergangenen Jahren die Klinikbetten überdurchschnittlich belegt wurden. Ursache dafür ist die medizinische Weiterentwicklung am Klinikum durch die eigenständigen Fachabteilungen Neurochirurgie, Neurologie und Gefäßchirurgie. Aber auch Klinikschließungen in der Region haben dazu geführt, dass das Klinikum Kempten mehr Patienten versorgen muss.
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