Klinikverbund Allgäu erweitert die COVID-Bereiche und reduziert verzichtbare Operationen in Kempten und Immenstadt

Corona dominiert wieder zunehmend den klinischen Alltag

Angesichts der sprunghaft angestiegenen COVID-19 Patientenzahlen, erfolgen am Klinikum Kempten und an der Klinik Immenstadt zusätzliche Anpassungen, um der Bewältigung der massiven vierten Pandemiewelle in der gegenwärtigen Situation gerecht zu werden. Noch mehr Bereiche auf den Normalstationen werden für die Behandlung von zu isolierenden Abklärungs- und COVID-19-Patienten umgewidmet. Zudem wird die Aufnahmekapazität in der Intensivmedizin ausgebaut.

Im Gegenzug müssen zahlreiche Eingriffe und Behandlungen, deren Verschiebung keine medizinischen Nachteile für Patienten/innen zur Folge haben, abgesagt werden. Damit soll es gelingen auch alle dringlichen Eingriffe und Behandlungen, die nichts mit Corona zu tun haben, uneingeschränkt medizinisch zu versorgen.
Keine Patienten/innen mit einer dringlichen Problematik müssen also befürchten nicht adäquat behandelt zu werden und sollen sich bitte unverzüglich an die Kliniken wenden.

Für die beiden Kliniken bedeutet die fachgerechte Versorgung der hohen Anzahl an COVID-Patienten/innen einen erheblichen personellen Mehraufwand, nicht zuletzt weil nur in hygienisch sicherer Schutzkleidung am Patienten gearbeitet werden kann.

Im Klinikverbund Allgäu wurde bereits der Höchststand an COVID-Patienten/innen der dritten Corona-Welle erreicht und die Zahlen steigen täglich. Insbesondere die hohe Auslastung der Intensivbetten im Allgäu und in ganz Süddeutschland beunruhigt die Intensivmediziner sehr und führt die Kliniken im Allgäu näher an den Zustand, bei dem in einer nächsten Eskalationsstufe Notbetriebe für Intensivpatienten eingerichtet werden müssten.
In unserer Region und auch innerhalb Südbayerns ist es auf Grund voller Klinikbetten derzeit praktisch nicht mehr möglich, Corona-Patienten zu verlegen.

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