Erstzertifzierung des Zentrums für hämatologische Neoplasien

Deutsche Krebsgesellschaft zeichnet weiteres spezialisiertes Krebszentrum im Klinikverbund Allgäu aus

Das onkologische Zentrum Cancer Center Kempten Allgäu (CCKA) konnte im November 2020 erfolgreich ein weiteres spezialisiertes Zentrum zertifizieren. Neben den bereits bestehenden Zentren für Darmkrebs, Magen- und Pankreaskrebs, Brustkrebs, Prostatakrebs und gynäkologischen Tumoren wurde nun das siebte Zentrum durch die Deutsche Krebsgesellschaft ausgezeichnet, das Zentrum für Hämatologische Neoplasien Kempten-Allgäu.

Unter hämatologischen Neoplasien versteht man insbesondere Erkrankungen des Blutes und des lymphatischen Systems. Dies können neben Formen von Leukämien und Lymphdrüsenkrebserkrankungen (Lymphome) auch Erkrankungen der überschießenden Blutbildung (sogenannte myeloproliferative Erkrankungen, wie die Polyzythämia Vera oder essenzielle Thrombozythämie) oder auch Erkrankungen der Blutarmut (Anämien und myelodysplastische Erkrankungen) darstellen. Darüber hinaus fallen Erkrankungen der Antikörper produzierenden Zellen, wie das multiple Myelom, Plasmozytom und monoklonale Gammopathien, unter diesen Begriff.

Da es sich hierbei oftmals um seltenere Erkrankungen handelt, ist die Behandlung an spezialisierten Zentren mit einer ausreichend hohen Erfahrung für die Diagnose und Behandlung entscheidend. Vor diesem Hintergrund muss zur erfolgreichen Zertifizierung eine hohe Anzahl an Patientenfällen nachgewiesen werden.
Gerade komplexe Erkrankungen erfordern die Zusammenarbeit verschiedenster Spezialisten, angefangen von der spezialisierten Diagnostik durch die Pathologie und Radiologie bis hin zur gemeinschaftlichen Therapie unter Einbeziehung von Hämatoonkologen und Strahlentherapeuten. All diese Fachdisziplinen sind insbesondere am Standort in Kempten vereinigt, wobei das Netzwerk des onkologischen und hämatologischen Zentrums Kooperationspartner unter anderem auch im gesamten Allgäu beinhaltet. Für ausgewählte spezialisierte Fälle, insbesondere zur Frage der Stammzell- oder Knochenmarkstransplantation besteht eine enge Kooperation mit dem Universitätsklinikum in Ulm. Eine weitere wichtige Säule für die optimale Therapiebegleitung und Durchführung stellen spezialisierte und speziell geschulte Pflegekräfte dar.
Die Betreuung der Patienten kann entweder ambulant durch die Schwerpunktpraxen in den MVZs am Standort in Kempten und Immenstadt erfolgen oder bei Bedarf stationär in speziell ausgestatteten, teilweise auch Luftraumgefilterten Patientenzimmern, am Klinikum in Kempten.

Der Vorstand des onkologischen Zentrums Cancer Center Kempten Allgäu (CCKA)

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