Der Klinikverbund Allgäu baut das Leistungsangebot am Klinikstandort Sonthofen weiter aus: Anfang April ging die neue Abteilung neurologische Rehabilitation der Phasen C und D an den Geriatrie-Kliniken in Betrieb.
Geleitet wird die neurologische Rehabilitation am Standort von Dr. Thomas Westendorf, der als Neurologe und Geriater die medizinische Behandlung der Rehabilitanden übernimmt. Durch eine enge Kooperation mit der Klinik für Neurologie am Klinikum Kempten, chefärztlich geführt von Prof. Dr. Pinkhardt, kann nun die durchgehende Versorgung der neurologischen Patienten von der Akutaufnahme im Krankenhaus über die Phasen B/C/D mit dem Ziel einer Entlassung zurück in die Häuslichkeit gewährleistet werden. Damit wird die neurologische Betreuung der Patienten im Klinikverbund Allgäu gestärkt und die Versorgung in der Region verbessert.
„Die neue Abteilung richtet sich primär an Patientinnen und Patienten, die nach neurologischen Akuterkrankungen - wie zum Beispiel Schlaganfall, Hirnverletzung, Erkrankungen der peripheren Nerven - eine rehabilitative Betreuung benötigen, um wieder mobil und selbständig zu werden,“ erläutert Dr. Thomas Westendorf.
Die Betreuung wird primär auf der neu renovierten Station A1 der Klinik in Sonthofen stattfinden, die auch mit modernem W-LAN-Zugang für die Einführung der digitalen Patientenkurve gerüstet ist. „Aktuell können 12 neurologische Patienten behandelt werden. Geplant ist, die Kapazitäten bis auf 26 Betten für die Behandlung neurologischer Patientinnen und Patienten auszuweiten“, sagt Simone Spieler, die seit 2 Jahren die Geriatrie-Kliniken am Standort Sonthofen leitet.
Die neue Abteilung profitiert dabei immens von der internistisch-geriatrischen Fachkompetenz, die seit 2007 an den Geriatrie-Kliniken Sonthofen, unter Führung von Chefarzt Dr. Ronald Treiber etabliert und ausgebaut worden ist. Am Reha- und Akutzentrum für Älterenmedizin in Sonthofen können die Patientinnen und Patienten der bisherigen geriatrischen Rehabilitation im Sinne einer ganzheitlichen Patientenbetreuung nun auch neurologisch mitbehandelt werden.