Die Schilddrüse: Der Turbolader des Körpers

Schilddrüsenerkrankungen sind weit verbreitet und gehören in die Hände von Spezialisten

 

Leiden an der Schilddrüse sind in Deutschland weit verbreitet: ein Drittel der Erwachsenen ist von Schilddrüsenveränderungen betroffen, bei den über 45-jährigen sogar jeder Zweite. Oft ist eine medikamentöse Therapie ausreichend - jedoch nicht immer.

So groß wie eine Walnuss und geformt wie ein Schmetterling liegt die Schilddrüse unterhalb des Kehlkopfes im Halsbereich. Die Schilddrüse produziert Hormone, die sogenannten Schilddrüsenhormone. Sie beeinflussen viele Körperfunktionen, wie zum Beispiel den Stoffwechsel, den Wärmehaushalt, das Wachstum, das Herz, die Muskeln, die Knochen und die Verdauung.

Für die Bildung des Schilddrüsenhormons benötigt die Schilddrüse Jod. Ein sog. Jodmangel kann zu einer Unterversorgung mit Schilddrüsenhormon und einer Reduzierung der Körperfunktionen führen.

Die Schilddrüsenerkrankungen lassen sich in zwei Formen aufteilen: Gewebeveränderungen und Funktionsveränderungen.

Bei den Gewebeveränderungen wächst die Schilddrüse unkontrolliert und bildet Knoten und Kröpfe. Die Symptome können Kloß-, Enge- oder Druckgefühle im Hals sein. Außerdem Schluck- und Atembeschwerden. Bei den Knoten unterscheidet man zwischen heißen und kalten Knoten. Heiße Knoten bilden unkontrolliert Schilddrüsenhormone, sind jedoch im Gegensatz zu den kalten Knoten immer gutartig. Kalte Knoten sind inaktives Gewebe und können in seltenen Fällen (ca. 5 %) bösartig sein. Daher sind diese immer abklärungsbedürftig.

Bei den Funktionsveränderungen unterscheidet man zwischen der Überfunktion und der selteneren Unterfunktion. Bei der Überfunktion gelangt zu viel Schilddrüsenhormon in den Blutkreislauf, bei der Unterfunktion zu wenig. Herzrasen und ein erhöhter Puls, Gewichtsabnahme, Schwitzen, Zittern, Unruhe, Nervosität, Haarverlust und Durchfall können Symptome der Überfunktion sein. Symptome wie Frieren, Gewichtszunahme, Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Depression, Haarverlust, trockene Haut oder Verstopfungen können bei der Unterfunktion auftreten.

Verursacht die Größe des Schilddrüsenbefundes Beschwerden, wie zum Beispiel Luftnot, Druckgefühl, Heiserkeit oder Schluckstörungen sollte über eine Operation nachgedacht werden. Weitere Indikatoren für eine Operation sind ein Tumorverdacht bei einem kalten Knoten, das Therapieversagen einer medikamentösen Behandlung oder entsprechende Nebenwirkungen.

Muss Schilddrüsengewebe entfernt werden, ist es gut einen Spezialisten für Schilddrüsenchirurgie zu haben. Denn Schilddrüsenoperationen sind anspruchsvoll und erfordern langjährige operative Erfahrung und Routine. An der Kreisklinik Mindelheim werden Schilddrüsen ausschließlich von Herrn Chefarzt Dr. Tietze und Herrn Oberarzt Dr. Wolf operiert. Beide operieren aufgrund ihrer großen Erfahrung und mit Hilfe der neusten technischen Hilfsmittel mit einem sehr geringen Risiko für die Patienten. An die 100 Schilddrüsen werden pro Jahr an der Kreisklinik Mindelheim operiert. Die Ergebnisse sind sehr gut. Die Komplikationsrate liegt deutlich unter dem Bundesdurchschnitt.

Mit den Schilddrüsenspezialisten vor Ort bietet die Kreisklinik Mindelheim eine hochwertige, routinierte und vor allem sichere Versorgung der Patienten im Unterallgäu und in der Region.

Chefarzt Dr. Tietze untersucht die Schilddrüse per Ultraschall

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