Nach dem bestandenen Examen verabschiedete die Krankenpflegeschule Kempten 22 Gesundheits- und Krankenpfleger. Hinter ihnen liegt eine anspruchsvolle dreijährige Ausbildung mit 2500 Stunden Praxis und 2100 Stunden Theorie. Den Absolventen stehen im beruflichen Alltag nun viele Türen offen, beispielsweise Stationspflege, Intensivpflege oder Notfallpflege. Dazu kommen zahlreiche Fachweiterbildungs-Möglichkeiten wie Intensiv-, Anästhesie-, Onkologie- oder Praxisanleiterkurse.
Als erster Krankenpflegekurs durchliefen die frisch gebackenen Pflegefachkräfte die neue Schülerstation an der Klinik Immenstadt. Mit Bravour, so Schulleiterin Dunja Kagermann, hätten die jungen Leute diese über mehrere Wochen hinweg selbstständig geleitet und organisiert. Dank der im Allgäu einzigartigen Schülerstation werde die Ausbildung im Klinikverbund nun noch berufsnaher und praktischer gestaltet.
Ebenso nimmt die Krankenpflegeschule Kempten eine Vorreiterrolle mit sogenannten „Skills Labs“ (Fertigkeitenlabors) ein. Dort werden spezielle Fertigkeiten trainiert, wie etwa das Legen eines Blasenkatheters. Dies geschieht in einem realitätsnahen Umfeld mittels Simulationspuppen.
Sechs Auszubildende verbrachten im zweiten Schuljahr fünf Wochen in Kemptens Partnerstadt Sligo. Gefördert durch das EU-Förderprogramm „Erasmus plus“ und die Stadt Kempten besuchten sie drei Wochen das St. Angelas College. Zwei Wochen hospitierten sie zudem im örtlichen Krankenhaus. Die Abschlussfahrt des dritten Ausbildungsjahres führte nach München, verbunden mit der Wehrpathologischen Ausstellung der Bundeswehr.
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