Der Aufbau des Zeltes erfolgt in Zusammenarbeit und in Koordination mit dem Katastrophenschutz Unterallgäu. Ähnliche Zelte wurden bereits vor den Notaufnahmen der Kliniken Kempten und Immenstadt aufgebaut.
Im Zelt werden alle eintreffenden Patienten einer Sichtung unterzogen. Das Ziel ist die COVID-19 infizierten Patienten frühzeitig zu identifizieren und von den anderen zu isolieren noch bevor sie die Klinik betreten.
Die Patienten mit einem begründeten Verdacht auf eine COVID-19-Erkrankung, erhalten zunächst im Zelt eine erste medizinische Versorgung. Im Rahmen dieser Versorgung wird die Entscheidung getroffen, ob eine stationäre Aufnahme in die Klinik erforderlich ist, oder ob die Patientin/der Patient mit entsprechenden Verhaltensregeln wieder nach Hause entlassen werden kann.
Oberstes Ziel der Anlaufstation ist die Trennung von infektiösen und nicht infektiösen Patienten und damit die Aufrechterhaltung der regulären Patientenversorgung in der Klinik.
Der Zeitpunkt der Inbetriebnahme der Anlaufstationen wird gesondert mitgeteilt. Die bestehenden Angebote im niedergelassenen Bereich sowie der Gesundheitsämter bleiben davon unbenommen bestehen.