Das Großbauprojekt an der Klinik Ottobeuren konnte nun erfolgreich abgeschlossen werden.
Insgesamt wurden 39 Millionen Euro in das Projekt investiert. Davon waren rund 18 Millionen Euro förderfähig und wurden damit durch den Freistaat Bayern übernommen. Rund 16 Millionen Euro hat der Landkreis Unterallgäu in das Großbauprojekt und damit in den Klinikstandort Ottobeuren investiert. 5 Mio. Euro wurden aus Eigenmitteln des Klinikverbunds – vor allem für den neuen attraktiven Bettentrakt und die neue Cafeteria – investiert. Alle Investitionen sind komplett abfinanziert, so dass keine Kredite mehr bedient werden müssen.
„Dass nun alle Bauarbeiten und auch bereits alle Finanzierungen durchgebracht und abgeschlossen sind, freut mich sehr“, sagt Alex Eder, Landrat des Unterallgäus. „Die erfolgten Baumaßnahmen sind eine Investition in die Gesundheitsversorgung für die Unterallgäuer Bevölkerung und wir sind stolz, dieses Projekt gemeinsam so gut umgesetzt und zum Abschluss gebracht zu haben“, schließt sich Hans-Joachim Weirather, Aufsichtsratsvorsitzender des Klinikverbunds Allgäu und ehemaliger Landrat des Landkreises Unterallgäu an.
„Unser tiefster Dank gelten dem Freistaat Bayern für die Förderung der Maßnahmen sowie dem Landkreis Unterallgäu mit seinem Landrat und Kreisräten, die zu jedem Zeitpunkt die Baumaßnahmen unterstützt und alle Anpassungen mitgetragen haben“, bedankt sich Florian Glück, Geschäftsführer des Klinikverbunds Allgäu.
Nach dem Motto „Alles neu macht die Klinik Ottobeuren“ erstrahlt die Klinik in neuem und modernem Licht. Mit der neusten technischen und räumlichen Ausstattung ist die Klinik Ottobeuren aktuell eine der modernsten Kliniken im Allgäu. „Darauf sind wir stolz und danken dem Landkreis Unterallgäu ganz besonders“, sagt Dr. Maximilian Massalme, Ärztlicher Direktor der Klinik Ottobeuren.
Die Klinik wurde komplett modernisiert und den neusten Standards angepasst: Im westlichen Teil des Krankenhauses entstand ein moderner OP- und Funktionstrakt, der über drei hochmoderne Operationssäle inklusive Da-Vinci-Operationssystem verfügt. Im Norden des Gebäudes, direkt über der Notaufnahme, entstand eine neue Intensivstation mit neun Betten. Der nun abgeschlossene zweite Bauabschnitt beinhaltete eine umfassende Sanierung des bestehenden OP- und Intensivbereichs mit der Einrichtung eines großzügigen und modernen Aufwachbereichs und der Möglichkeit von Same-Day-Sergery – also tagesklinischen Eingriffen.
Außerdem wurden die interdisziplinäre Notaufnahme, die Radiologie und die Funktionsdiagnostik komplett neu gestaltet. Ein neuer Bettentrakt mit Wahlleistungszimmern und eine neu gestaltete, gemütliche Cafeteria „Otto“, die zum Verweilen oder Verkürzen von Wartezeiten einlädt, runden das Gesamtbild der Klinik Ottobeuren ab.
In der gesamten Klinik wurde auf ein modernes Raumkonzept gesetzt, bei dem helle Räume und kurze Wege im Vordergrund stehen. Dank der großzügigen Unterstützung des Fördervereins der Klinik Ottobeuren konnte die Klinik im Innenbereich mit Kunstwerken von regionalen namhaften Künstlerinnen und Künstlern gestaltet werden.
Künftig kann in der Klinik in Ottobeuren nicht nur Akutversorgung, sondern auch Schwerpunktmedizin auf hohem Niveau angeboten werden. „Dies kommt vor allem unseren Patientinnen und Patienten, aber auch unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu Gute“, sagt Florian Glück.