100 % Hygiene

Was macht eine Hygienefachkraft? – Vor allem zu Corona-Zeiten.

Krankenhaushygiene ist seit je her ein sensibler Bereich. So taucht das Thema Hygiene in Krankenhäusern, Seniorenheimen und Arztpraxen regelmäßig als Schlagzeile in den Medien auf.
Dank der Corona-Pandemie steht die Hygiene – nicht nur im Gesundheitswesen sondern auch im privaten Leben und im gesellschaftlichen Umgang miteinander – noch stärker im Fokus. Strenge Hygieneregelungen und hohe Standards im Umgang mit infektiösen Patienten, aber auch im ganzen Krankenhausbetrieb, sowie deren konsequente Umsetzung entscheiden darüber, wie gut ein Krankenhaus mit den Anforderungen durch die Corona-Pandemie fertig wird.

In den Kliniken des Klinikverbunds Allgäu ist dafür ein Hygieneteam mit zwei Fachärzten (Krankenhaushygienikern) und 10 Hygienefachkräften verantwortlich. Für die Kliniken Mindelheim und Ottobeuren ist die Fachkrankenschwester für Hygiene und Infektionsprävention Brigitte Kienle die Ansprechpartnerin vor Ort für alle Belange der Hygiene und damit in Corona-Zeiten eine viel gefragte und sehr beschäftigte Mitarbeiterin. Brigitte Kienle macht ihren Job mit hoher Professionalität und unter starkem persönlichen Einsatz. Und das bereits seit vielen Jahren, sie ist seit 31 Jahren an der Klinik in Mindelheim beschäftigt und kümmert sich seit 9 Jahren um die Klinikhygiene.

Seit Beginn der Corona-Pandemie stehen sie und ihr Team jedoch unter enormem Druck. Denn plötzlich sind Hygienefragen, Isolationsrichtlinien, Quarantäneverordnungen und Impfungen zu den wichtigsten Fragen in der Klinik geworden.
Seit fast einem Jahr beherrscht die Corona-Pandemie die Arbeit von Frau Kienle. Als erste Aufgabe jeden Tag informiert sich Frau Kienle über die Corona-Patienten im Haus, über die Belegung auf den COVID-Behandlungs- und Abklärungsstationen und geht die eingegangenen Corona-Test-Ergebnisse durch. In Abstimmung mit dem Krankenhaushygieniker entscheidet sie über die Isolierung (Einzelunterbringung) von Patienten, notwendige Abstrichuntersuchungen bei Patienten und Mitarbeitern und die Anpassung von Behandlungsstandards an neue Entwicklungen, wie z.B. aktuell an das Auftauchen von hochinfektiösen Virusvarianten.
Eine gut sichtbare Konsequenz der Hygieneregelungen sind auch die Containermodule – die der räumlich dem Klinikbetrieb vorgelagerten Sichtung aller eintreffenden Patienten sowie der umfangreichen COVID-Testung von Mitarbeitern, Angehörigen und Patienten dienen. Patienten mit Verdacht auf eine infektiöse Erkrankung können so sofort von anderen räumlich getrennt werden.

Ganz besonders in diesen Zeiten der Pandemie bewährt sich die Leistungskraft des neuen Klinikverbunds Allgäu. Die drei Hygienefachkräfte im Unterallgäu können nun auf die Unterstützung und Expertise des gesamten Teams des Klinikverbunds und des zuständigen Krankenhaushygienikers Dr. Peter Keith zurückgreifen.

Seit ihrer Begründung im 19. Jahrhundert hat die Bedeutung der Hygiene in der Medizin ständig zugenommen und ist nun, wie die Corona-Pandemie lehrt, ein absolut systemkritischer Bereich im Krankenhaus.
Den Akteuren der Abteilung für Hygiene und Infektiologie, so die offizielle Bezeichnung, gebührt, nicht nur zu Corona-Zeiten, die höchste Anerkennung und der größte Respekt. Dank des Einsatzes von Frau Kienle und ihren Kollegen meistern die Kliniken Tag für Tag die Herausforderungen, vor die uns das Corona-Virus und zahlreiche andere Krankheitserreger, von denen wir viele noch gar nicht kennen, stellen. 

Foto: Klinikverbund Allgäu

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