Medizinische Schwerpunkte & Leistungsspektrum Allgemein- und Viszeralchirurgie an der Klinik Mindelheim
- Speiseröhre und Zwerchfell (z.B. Refluxchirurgie)
- Magen (z.B. Ulkus, Tumoren)
- Leber (z.B. bei Lebermetastasen, Zysten)
- Gallenblase und Gallengänge
- Milz (z.B. Milzruptur, Abszeß)
- Dünn- und Dickdarm (z.B. Darmtumor, Divertikulitis, chronisch entzündliche Darmerkrankungen CED, Verwachsungen, Darmverschluss, Ileus)
- Enddarm (z.B. Rektumkarzinom, Mastdarmvorfall, Hämorrhoiden)
- Leisten-, Schenkel-, Narben- und Bauchwandbrüche (Hernienchirurgie)
- Haut- und Weichteiltumoren
- akute oder chronische Haut- und Weichteilentzündungen (septische Chirurgie)
- akute oder chronische Wunden, Dekubitus, Vakuumtherapie, Hauttransplantationen, Lappenplastiken
- Brustkorb und Lunge (z.B. Thorakoskopie)
Offene und laparoskopische Gallenblasenchirurgie
Wie behandeln alle Erkrankungen der Gallenblase, die im Zusammenhang mit Gallensteinbildung, Steine im Hauptgallengang oder bakterielle Besiedelung stehen. Sofern dies möglich ist, führen wir die Entfernung der Gallenblase minimalinvasiv durch.
Gallensteinerkrankung
Gallensteine sind Ablagerungen in der Gallenblase oder dem Hauptgallengang. Sie entstehen aus Bestandteilen der Lebergalle wie Cholesterin, Bilirubin und Gallensäuren, wenn die Zusammensetzung der Gallenflüssigkeit gestört ist und es zu Wandbewegungsstörungen der Gallenblase kommt. Frauen sind etwas häufiger betroffen als Männer.
Symptome
Die Erkrankung kann zu Schmerzen im rechten Oberbauch führen, die teilweise auch krampfartigen Charakter haben (sogenannte Koliken). Es kann zum Auftreten von entfärbtem Stuhl und besonders dunkelgefärbtem Urin kommen. Gelegentlich treten auch Schmerzen in der rechten Schulter auf. Bei schwerem Verlauf kann es zu einer zusätzlichen Entzündung der Bauchspeicheldrüse kommen.
Operationsmethoden
Gallensteine, die keine Beschwerden verursachen sind nicht zwingend behandlungsbedürftig. Ist es zu Beschwerden gekommen so ist eine operative Entfernung der Gallenblase indiziert. In über 90% der Fälle ist die Entfernung der Gallenblase durch eine laparoskopische Cholezystektomie möglich. Der Eingriff wird in Vollnarkose durchgeführt.
In den übrigen Fällen, nach Voroperationen im Oberbauch oder bei schwerer Entzündung der Gallenblase erfolgt eine offen Entfernung der Gallenblase durch einen Schnitt im rechten Oberbauch. Bei Steinen im Hauptgallengang kann durch eine Spiegelung des Gallenganges eine Steinentfernung erfolgen. Dies wird meist vor der Entfernung der Gallenblase durchgeführt.
Nachbehandlung
Der Krankenhausaufenthalt nach laparoskopischer Operation ist auf wenige Tage beschränkt. Eine besondere Diät ist nicht erforderlich. Eine körperliche Schonung für 10 –14 Tage sollte jedoch eingehalten werden um dem Auftreten von Narbenbrüchen vorzubeugen.
Risiken
Verletzungen der Gallenwege werden in ca. 0,5 % der Fälle beschrieben. Eine Nachblutung kommt bei weniger als 1 % der Fälle vor.
- Antirefluxchirurgie (Sodbrennen), laparoskopische Fundoplikatio, Hiatoplastik
- laparoskopische Hernienchirurgie bei Bauchwandbrüchen, Narbenbrüchen (IPOM), Leistenbrüchen (TAPP) u.dgl.
- Dick- und Dünndarmoperationen auch bei Tumoren, z.B. laparoskopische Hemikolektomie, laparoskopische Sigma- und Rektumresektionen
- Gallenblasen-, Blinddarmentfernung (laparoskopische Cholecystektomie, Appendektomie)
- laparoskopische Operationen an Leber, Milz und Magen (auch Rendezvous-Verfahren)
- laparoskopische Nebennierenchirurgie
- Verwachsungen, laparoskopische Adhäsiolyse
- diagnostische Laparoskopie, Probegewinnung, Staging
- minimal-invasive Schilddrüsenchirurgie (MIVAT)
- Eingriffe am Brustkorb (Thorakoskopie, VATS)
- Tumorkonferenz: interdisziplinäre, multimodale und leitlinienorientierte Therapieplanung
- Gewebe- und nervenschonende Operationstechniken (TME, CME)
- minimalinvasive Tumor-Chirurgie (MIC), wann immer möglich und sinnvoll
- Kooperation mit universitären Zentren
- Zweitmeinung vermitteln, einholen oder geben
- Dünn- und Dickdarmtumoren (kolorektales Karzinom), Mastdarmtumor (Rektumkarzinom)
- Magentumoren (Magenkarzinom, GIST)
- Tumorchirurgie von Lebertumoren, Galle, Milz u.a.
- Therapie von Lebermetastasen, Lungenmetastasen und Bauchfellmetastasen (Peritonealkarzinose)
- Schilddrüsenchirurgie bei Schilddrüsenknoten, Kropf und Tumoren
- mikrochirurgische Präparation, intraoperatives Neuromonitoring
- auch minimal-invasive Schilddrüsenchirurgie (MIVAT)
- Nebennierenchirurgie, auch MIC
- hormonbildende Tumoren des Bauchraumes, multimodale Therapie
An der Klinik Mindelheim führen wie unterschiedliche Operationsmethoden durch.
Operation nach Shouldice
Zur Versorgung von Leistenhernien verwenden wir die Methoden nach Shouldice. Dabei wird die Fascia transversalis (bindegewebige Hülle, die die Innenseite der Bauchwand auskleidet) rekonstruiert.. Hierbei erfolgt eine Doppelung der Faszie mit einem nicht resorbierbarem Nahtmaterial. Die Ergebnisse sind abhängig vom Alter des Patienten und der Größe der Bruchlücke sowie der Qualität des Gewebes. Es werden Rezidivraten (Auftreten erneuter Brüche) von 3- 5 % beschrieben.
Operation nach Lichtenstein
Diese Methode wird ebenfalls offen durchgeführt. Die Bruchlücke wird mit einem teilweise resorbierbaren Kunststoffnetz bedeckt und so ein neuer innerer Leistenring gebildet. Die Ergebnisse mit Rezidivraten (Auftreten erneuter Brüche) unter 5% sind hervorragend. Bei jüngeren Patienten (unter 30 Jahre) wird die Implantation eines Kunststoffnetzes wohlüberlegt angewendet, da Langzeiterfahrungen fehlen.
Laparoskopische Operationen
Bei laparoskopischen Operation wird ein Kunstoffnetz entweder über die Bauchhöhle (TAPP) oder vor der Bauchhöhle (TEP) in Vollnarkose während einer Bauchspiegelung implantiert. Die Bruchlücke wird so von innen her verschlossen. Es ist eine beidseitgie Hernienversorgung in einer Sitzung möglich.
Leistenbruch (Hernie)
Der Leistenbruch (Hernie) ist bei erwachsenen Männern die am häufigsten gestellte Indikation zur Operation. Die Auswahl des Operationsverfahrens richtet sich individuell am Patienten aus und berücksichtigt neben dem Bruchtypus auch das Alter und die berufliche Tätigkeit.
Schenkelhernie (Schenkelbruch)
Die Schenkelhernie ist ein Eingeweidebruch unterhalb des Leistenbandes, bei dem Organteile durch Schwachstellen nach außen in einen sogenannten Bruchsack vorfallen. Dieser Defekt kann über einen Zugang oberhalb oder unterhalb des Leistenbandes verschlossen werden. Mehr Stabilität bietet die Versorgung mit einem Kunststoffnetz.
Nabelbruch
Hier wird eine Bruchlücke im Bereich des Nabels entweder durch direkte Naht oder durch Verdoppelung des Muskelhüllgewebes oder in Abhängigkeit der Gewebequalität, des Alters und der Größe der Bruchlücke mit einem Netz verschlossen.
Narbenbruch
Die Deckung mit körpereigenem Gewebe ist bei Narbenbrüchen oft nicht ausreichend. Hier wird um eine langfristige Stabilität zu gewährleisten die Bruchlücke mit einem Kunststoffnetz versorgt.
Risiken und unerwünschte Folgen der Hernienoperationen:
- Komplikationen sind bei Leistenbruchoperationen selten
- Rezidivrate (Wiederauftreten der Krankheit) liegt bei 3-5%
- Gefahr von Nervenstörungen unter 1-2 %
- Wundinfekte unter 1%
- Blasenentleerungsstörungen unter 0,1 %
- Hodenschädigung unter 1%
- operative, interventionelle und konservative Gefäßmedizin
- u.a. Embolektomie, Bypass, Lyse, Gefäßaufdehnung (PTA) mit Ballonkathetern
- periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK, "Schaufensterkrankheit") oder akuter Gefäßverschluss (Extremitätenischämie)
- Verkalkungen der Halsschlagader, Carotischirurgie, Schlaganfallprophylaxe, Stroke Unit
- Varizenchirurgie, Therapie von Krampfadern
- Portkatheter und Herzschrittmacher
- Shuntanlagen und Dialysekatheter (Demers)
- Behandlung von chronischen Wunden, Ulcus cruris, diabetischem Fuß (Wundsprechstunde)
Im Rahmen der Sektion Koloproktologie bieten wir unseren Patienten folgende diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen an:
Sprechstunde
- Befunderhebung/ Kontinenzberatung
- Information über unterstützende Maßnahmen
- Erstellung Diagnose – und Therapieprotokoll
- Vorstellung und Wiedervorstellung zur Diagnose- und Therapieberatung sowie Nachbeurteilung in der interdisziplinären Fallkonferenz
Diagnostik
chirurgisch/proktologisch
- rektal – digitale Untersuchung
Diese Basisuntersuchung gibt dem erfahrenen Untersucher wesentliche Hinweise auf den Ursprung der Beschwerden. Die Untersuchung wird ohne Betäubung vorgenommen und ist in der Regel völlig schmerzfrei möglich.
- Prokto/- Rektoskopie
Dies sind die Basisuntersuchungen in der Proktologie. Dabei kann meist ohne Darmvorbereitung der Mastdarm und der Analkanal minimalinvasiv ohne größeren Aufwand eingesehen und beurteilt werden.
- Endosonographie des Anorektalkanals
Eine schmerzarme, wenig invasive Untersuchung der Strukturen in der Mastdarmwand oder im Bereich des Schließmuskels
- Sigmoideo-/Koloskopie
Eine Untersuchung, bei der der gesamte Dickdarm von innen eingesehen und beurteilt werden kann. Diese ambulante Untersuchung bedarf der Darmreinigung und wird in einer kurzen Narkose vorgenommen.
- Defäkographie
Eine Durchleuchtung, die entweder im konventionellen Röntgen oder im MRT/Kernspin durchgeführt wird. Dabei werden die Beckenbodenorgane (Harnblase, Scheide und Mastdarm) in ihrer Funktion gefilmt. Die Untersuchung gibt Aufschluss über das Verhalten der Beckenbodenorgane während der gesunden oder krankhaften Beckenbodenabsenkung.
- Anale Manometrie
Eine Untersuchung, bei der die Funktionsfähigkeit die Schließmuskels und die Kontraktionsfähigkeit des Mastdarms gemessen wird.
urologisch
- neuro-urologischer Status
- Sonographie Damm (Perineum) bzw. Scheideneingang (Introitus)
- Urodynamik (Zystomanometrie, Miktiometrie, Urethradruckprofil)
gynäkologisch
- Anamnese und ICIQ Score (Schweregrad der Inkontinenz)
- Deszensusbeurteilung und Marshall Test (Blasenhalselevationstest)
- Vaginale Untersuchung
- Beckenbodenkontraktionsfähigkeit (n. Oxford Skala)
Therapie
konservativ fachübergreifend
- Kontinenzberatung und Verhaltenstherapie
Mit oft einfachen Mitteln wie dem Führen eines Stuhl- oder Urintagebuches kann eine Verbesserung beim Halten von Stuhl und Urin erreicht werden. - Medikamentöse Therapie
Mit einfachen nebenwirkungsfreien Medikamenten lassen sich Stuhl- und Harninkontinenz sehr wirksam behandeln. - Elektrotherapie und Biofeedback
Unter Anleitung von spezialisierten Fachkräften wird elektronisch unterstützt eine Verbesserung der Inkontinenz von Blase und Darm erreicht. - (Traditionelle Chinesische Medizin TCM)
operativ chirurgisch/proktologisch
- Hämorrhoidenbehandlung
Bei höhergradigen Hämorrhoidalleiden werden eine minimalinvasive Klammernahtoperation oder bei einzelnen vergrößerten Knoten eine schonende Abtragung vorgenommen. - Transanale Rektumresektion
Bei innerem und äußerem Mastdarmvorfall wird ein Teil des Mastdarms über den After entfernt und gleichzeitig eine Neuverbindung geschaffen. - Laparoskopische Resektionsrektopexie
Bei äußerem Mastdarmvorfall oder ausgeprägten Stuhlentleerungsstörungen wird mit Bauchhöhlenspiegelung der betroffene Darmabschnitt entfernt, eine Neuverbindung zum Analkanal geschaffen, die Entleerung gesichert und ein erneuter Vorfall verhindert. - Minimal invasive Bandplastiken (CESA/VASA)
- Bei ausgeprägten Senkungsbeschwerden der Scheide, der Harnblase und des Darmes werden in Zusammenarbeit mit unseren Gynäkologen über eine Bauchhöhlenspiegelung die betroffenen Organe mit einem verträglichen, teilweise sich auflösenden Kunststoffnetz wieder in die korrekte Lage gebracht.
- Sakrale Neuromodulation
Bei Stuhl-und Harninkontinenz kann die Nervenversorgung der einzelnen Organe gestört sein. Mit einem Beckenbodenschrittmacher, ähnlich dem Herzschrittmacher, kann eine deutliche Verbesserung der Stuhl- und Harnhaltefunktion erreicht werden.
operativ urologisch
- suburethrale (unter der Harnröhre gelegene) Bänder (TOT/TVT)
- Instillationstherapie (Verabreichen von flüssigen Medikamenten in die Harnblase) / Botulinumtoxin Therapie
- Sphinkterersatz/artifizieller Sphinkter (Schließmuskel)
operativ gynäkologisch
- offen/minimal invasive Kolposuspension (zur Behandlung von Harninkontinenz) / spannungsfreie Bänder
- Prolapschirurgie (Organ-Vorfall) der Frau
Die Koloproktologie umfasst die chirurgische Behandlung aller gut- und bösartigen Erkrankungen des Dickdarms, Mastdarms und Afters.
Schwerpunkte der Abteilung für Koloproktologie:
- operative Versorgung aller Formen der einfachen und komplexen Analfisteln
- Behandlung von Hämorrhoidalleiden
- Behandlung aller Formen der Beckenbodenschwäche und der damit verbundenen Vorfall-Erkrankungen (Prolaps) sowie den funktionellen Einschränkungen (Halteschwäche von Stuhl und Harn, Verstopfungen)
- konservative und operative Therapie der Stuhlinkontinenz (Stuhlhalteschwäche) mit allen rekonstruktiven Verfahren des Schließmuskelapparates
- Sakralnervenstimulation mit Einpflanzung eines Beckenboden Schrittmachers
- operative Behandlung chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen wie Colitis ulcerosa und Morbus Crohn
- große bauchchirurgische Darmoperationen sowohl minimal-invasiv (Schlüssellochtechnik) als auch in konventioneller offener Technik
- optimierte Behandlung über alle Fachdisziplinen hinaus, in enger Zusammenarbeit mit Urologen und Gynäkologen
Beckenbodenkonferenz
Einmal wöchentlich besprechen wir unsere Patienten bei der Beckenbodenkonferenz mit unseren Radiologen.
Diagnostik
- chirurgisch/proktologisch
- urologisch
- gynäkologisch
Sprechstunde
- Befunderhebung/ Kontinenzberatung
- Information über unterstützende Maßnahmen
- Erstellung Diagnose – und Therapieprotokoll
- Vorstellung und Wiedervorstellung zur Diagnose- und Therapieberatung sowie Nachbeurteilung in der interdisziplinären Fallkonferenz
Therapie
- Kontinenzberatung und Verhaltenstherapie
- Mit oft einfachen Mitteln wie dem Führen eines Stuhl- oder Urintagebuches kann eine Verbesserung beim Halten von Stuhl und Urin erreicht werden
- Medikamentöse Therapie
- Mit einfachen nebenwirkungsfreien Medikamenten lassen sich Stuhl- und Harninkontinenz sehr wirksam behandeln.
- Elektrotherapie und Biofeedback
- Unter Anleitung von spezialisierten Fachkräften wird elektronisch unterstützt eine Verbesserung der Inkontinenz von Blase und Darm erreicht.
- Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)
- operativ chirurgisch/proktologische Behandlungen
Jedes Jahr muss bei ca. 30.000 Patienten in Deutschland ein künstlicher Darmausgang (Stoma, Anus praeter) operativ angelegt werden.
Grund für eine dauerhafte Stomaanlage kann der endgültige Verlust der Stuhlfunktion sein, z.B. durch Darmtumoren, entzündliche Darmerkrankungen oder Stuhlinkontinenz. Gründe für eine vorübergehende Stomaanlage sind meist Notfalloperationen, massive Entzündungen der Afterregion oder der Schutz vor Komplikationen nach großen Bauchoperationen.
Auch wenn die Stomaanlage selbst eine hohe Sicherheit bietet und die Stomaversorgung auch meist problemlos und unsichtbar möglich ist, so leiden die Patienten doch unter einer hohen psychischen Belastung, Veränderungen des Körperbildes und gesellschaftlicher Tabuisierung.
Daher ist uns die bestmögliche individuelle Unterstützung unserer Stomapatienten durch qualifizierte Ärzte und Stomatherapeuten eine Herzensangelegenheit. Unser Ziel ist es, unsere Stomapatienten so anzuleiten, dass sie sich selbst optimal versorgen können. Dies gewährleisten wir durch umfassende Beratung und Schulungen unserer Patienten und ihrer Angehörigen.
Auch nach dem stationären Aufenthalt steht unser Team den Patienten für alle Fragen und Probleme rund ums Stoma mit Rat und Tat gerne zur Seite. Dafür arbeiten wir eng mit den Nachversorgern vor Ort zusammen. Darüber hinaus haben Sie jederzeit die Möglichkeit, Hilfe oder weitere Informationen über die Deutsche ILCO e.V. zu erhalten.
Bitte scheuen Sie sich nicht, Kontakt mit uns aufzunehmen!
Wir bieten an:
- ausführliche Aufklärung und Wahl der optimalen Stomaposition vor der geplanten Stomaanlage
- Information über Stoma und Versorgungsmöglichkeiten bereits vor der OP und gerne mit Angehörigen
- intensive Schulung der Stomaversorgung nach OP, auch gerne mit Anleitung von Angehörigen
- Unterstützung durch Sozialdienst, Ernährungsberatung u.a.
- Organisation der Überleitung mit Nachversorgern
- Kontaktvermittlung zu Selbsthilfegruppen
- individuelle Beratung, Tipps für den Alltag wie z.B. Beruf, Freizeit, Sport, Kleidung, Urlaub, Sexualität u.a.
- Beratung und Abklärung bei Versorgungsproblemen oder Stomakomplikationen auch nach dem stationären Aufenthalt
Ihr Kontakt zu uns:
Sprechstunde für Stmomapatienten:
Jeden 2. Donnerstag im Monat
Kontakt:
Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie
Chefarzt Dr. med. Markus Tietze
Chirurgisches Sekretariat:
Tel. 08261 797-7625
Fax 08261 797-7602
chirurgie@klinikverbund-allgaeu.de
Stomatherapie Station 1B:
Frau Katja Ringler (examinierte Gesundheits- und Krankenpflegerin, Stomaexpertin)
Tel. 08261 797-7115
- Verletzungen der Brustorgane, Thoraxtrauma, Hämatothorax
- Lungenkollaps, Pneumothorax, Thoraxdrainagen
- Thorakotomie und minimalinvasive Thorakoskopie (VATS)
- atypische Lungenresektionen bei Metastasen, Staging oder Spontanpneumothorax
- Behandlung von Entzündungen des Brustfells und bei Pleuraempyem, Dekortikation
- Thorax- und Abdominaltrauma
- konservativ, operativ, organerhaltend (z.B. stumpfes Bauchtrauma mit Milz-, Leber-, Zwerchfelleinriss)